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 Qualifikation Innsbruck (3.1.2002)
Wieder einmal traumhaftes Wetter bei der Vierschanzentournee. Bei strahlendem Sonnenschein begann die Qualifikation auf der neu umgebauten Berg-Isel Schanze für den morgigen Wettkampf mit der Österreichischen Nachwuchsgarde. Und schon der erste Springer verblüffte. Balthasar Schneider legte gleich mit 125m vor. Aber die Jury ließ weiterspringen. Sehr erfreulich aus Sicht der deutschen Springer ist, dass sich alle 8 qualifizieren konnten.

Hannawald, der Führende im Gesamtklassement, und Martin Schmitt schonten sich nach zwei guten Trainingssprüngen ( Hannawald 132m/132,5m; Schmitt 131m/131m) und ließen die Qualifikation aus. Auf sehr hohem Niveau bewegten sich die heutigen Leistungen und am Ende sah das Ergebnis doch überraschend aus. Der Österreicher Martin Höllwarth gewann die Qualifikation mit 130m, was noch nicht sehr verwunderlich war. Aber die Plätze hinter ihm waren doch recht unerwartet belegt. Auf Rang 2 fand sich der erst 19 jährige Russe Ildar Fatkullin, der die letzten Springen recht zufriedenstellend bewältigte, mit 127m wieder gefolgt von Valery Kobelev, ebenfalls Russe, mit 130,5m, aber schlechteren Haltungsnoten.

Und erst jetzt tauchten die besten des Weltcups auf, wie Adam Malysz, der sich mit 126m hinter Kobelev einreihte. Andreas Widhölzl, der mit 132m und 128m zwei gute Trainingssprünge ablieferte, musste beim Qualifikationssprung "abrudern" und den Sprung vorzeitig bei 100,5m beenden.

Trotz großen Lobes für die neue Schanze gab es für viele Springer Probleme beim Auslauf. Das "Exit-Gate" befand sich ganz oben am Gegenhang des Auslaufs, und als Möglichkeit des Bremsens wurden den Springern "Schneetreppen" in den Hang geschlagen, was vielen Springern aber nicht zum stoppen verhalf. Trotz allem wurde die Schanze sehr gut aufgenommen und es gelang allen deutschen Springern sich zu qualifizieren.

Dirk Else zeigte gleich mit 121m einen guten Sprung und muss morgen ausgerechnet gegen seinen deutschen Kollegen Christof Duffner, der auf 122m kam, springen. Auch Alexander Herr muss mit 122m ein innerdeutsches Duell gegen Stefan Hocke (121m) antreten. Michael Uhrmann, der 122m zeigte, muss sich morgen gegen den Finnen Tami Kiuru behaupten. Mit 119m muss Georg Späth mit Funaki um den direkten Einzug ins Finale kämpfen.

Schmitt und Hannawald, die die Qualifikation ausließen müssen morgen gegen Ildar Fatkullin und Martin Höllwarth springen. Mit einem erfolgreichen Tag für das deutsche Team ging diese Vorentscheidung für morgen zu Ende und hoffen wir auch morgen wieder auf faire Bedingungen für alle und einen spannenden Wettkampf.

von Kaddy