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11.06.2002 - FIS-Kongress in Portoroz |
Die wichtigsten Entscheidungen, Neuerungen und Meldungen im Überblick:
- Die Könige der Lüfte müssen für den kommenden Winter noch einmal
zum Schneider. Die Forderung nach körpergerechten Sprunganzugmaßen hatte bisher
eine Toleranz von acht bis zehn Zentimetern über Körpermaß zugelassen. Dies
gab gerade leichteren Springern ein zusätzliches tragendes Luftpolster. Ab der kommenden
Saison sind maximal sechs Zentimeter Spielraum in allen Messbereichen zulässig. Das
Sprungkomitee beabsichtigt damit, einerseits die Sicherheit weiter zu erhöhen und
andererseits athletischere Sportler zu fördern.
- Beim diesjährigen Sommer Grand Prix kommt testweise ein neues Bewertungssystem zum
Einsatz. Die Benotung der Flugphase wird ausgesetzt. Punkte gibt es wie bisher für die
Landung und das Ausfahren.
- Nicht erwärmen konnte sich der Internationale Skiverband für die Idee, den
Damenskisprung ins Programm bei Juniorenweltmeisterschaften aufzunehmen. Nachdem derzeit nur
vier Nationen mehr als 15 Springerinnen nominieren können, empfiehlt die FIS ihren
Mitgliedsverbänden zunächst die nationalen Strukturen weiter auszubauen und zu
festigen.
- Bei der nächsten Skiflug-WM 2004 in Planica wird es neben dem Einzelspringen
auch ein Teamspringen geben.
- Die Nordische Ski WM 2007 wurde nach Sapporo/Japan vergeben.
- Die Skiflug-WM 2006 wurde an Kulm / Bad Mitterndorf in Österreich vergeben.
- Bei der Nordischen Ski WM 2005 in Oberstdorf wird es wieder, wie bei der WM 2001 in
Lahti, einen zusätzlichen Teamwettbewerb von der Normalschanze geben. Bei der Nordischen
Ski WM 2003 im Val di Fiemme wird es allerdings nur einen Teamwettbewerb (von der
Großschanze) geben.
- Bei der Bekanntgabe der Weltcup-Termine 2002/2003 gab es noch eine
kleine Überraschung. Statt in Vikersund oder Kuopio wie in den vorläufigen
Termin-Kalendern angekündigt, wird das zweite Weltcup-Wochenende (7./8.12.2002)
in Trondheim (Norwegen) stattfinden.
daniel@schwarzwaldadler.de
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