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 Hanni - Das Portrait
"Hanni" ist wohl neben Martin Schmitt der beliebteste Springer im deutschen Team (dicht gefolgt von Duffi, Jackson, Michi,...*g*). Besonders groß ist die Anzahl von weiblichen Fans, was bestimmt nicht nur auf seine strahlend blauen Augen zurückzuführen ist. (Er hat sich übrigens vorgenommen, alle Fanbriefe persönlich zu beantworten, wodurch die Post bestimmt nicht weniger wird *g*). Oftmals wird er auch als "Schwarm aller Schwiegermütter" bezeichnet, da er ein besonderes Talent als Hausmann sein soll. Ordnung halten und Backen sind seine größten Stärken.
Auch seine sympathische, freundliche und (meistens) lockere Art macht "Hanni" zum Publikumsliebling. Er zeigt viel Gefühl für das Schispringen und reißt seine Fans mit. Gelingt ihm ein Sprung (was Gott sei Dank meistens der Fall ist) ist ihm die Freude deutlich anzumerken und die Fans freuen sich gleich doppelt. Misslingen ihm mal ein paar Sprünge, fällt es ihm schwer, die Enttäuschung zu verbergen und bestimmt jeder Fan fühlt dann mit ihm, möchte am liebsten zu ihm hingehen und sagen: "Hey wird schon wieder. Der nächste Sprung wird Schanzenrekord!" *g*. Er gilt ja auch als sehr sensibel und als Grübler. Aber sein Motto ist: "Carpe diem - Nutze den Tag".

Aber nicht nur sein Aussehen ist der Grund für seine große Fangemeinde. Sein schöner Sprungstil, der ihm auch (fast) immer gute Noten beschert und natürlich seine Erfolge sprechen für den Springer Sven Hannawald.
Hier seine Erfolge:

- 1992 Junioren - WM - Champ
- Weltcup 1997/1998: 2 Siege, 1. Platz im Skiflugweltcup; 2. im Gesamtweltcup
- Vierschanzentournee 1997/1998: 2. Platz
- Olympia Nagano 1998 : Team - Zweiter
- Schiflug WM Oberstdorf 1998: 2.Platz
- Weltcup 1998/1999: 6. Platz im Gesamtweltcup
- WM Bischofshofen/Ramsau 1999: 2. Platz auf der Großschanze; 1. Platz im Teamwettkampf
- Sommer Grand - Prix 1999: 1. Platz

So, jetz aber ganz an den Anfang:

Am 9.11.1974 wurde Sven in Erlabrunn geboren. Mit sieben Jahren startete er seine Schisprungkarriere im Sportinternat Klingenthal im Erzgebirge. Damals war er noch ein Kombinierer, er spezialisierte sich aber wegen seiner läuferischen Schwächen auf das Springen. Er machte auch eine Lehre als Kommunikationselektroniker (für den Fall, dass es mit dem Springen nichts werden sollte). Kurz nach der Wende zogen seine Eltern in die nähe von Ulm und Sven kam nach Hinterzarten. Er bezog eine Wohnung neben Ex - Teamkollegen Dieter Thoma und ist mittlerweile als Babysitter für dessen Sohn Maximilian unverzichtbar.

Leider gibt es nicht nur Erfolge in Svens Leben. Immer, wenn die Sprache auf das leichte Gewicht der Springer kommt, fällt als Beispiel der Name Sven Hannawald. Das kommt wahrscheinlich von der Hungerkur, die er vor der Saison 1995/1996 begann. Der 184cm große Springer magerte von 70kg auf 61 kg ab. Der Grund dafür war, dass er sportlich nicht mehr weiter kam. Durch sein Federgewicht wollte er weiter fliegen, er verlor dadurch aber die nötige Kraft, die er für den Absprung braucht.
Jetzt ist dieses Kapitel aber abgeschlossen, was man ja bei der RTL - Übertragung der 4 - Schanzentournee gesehen hat *g* (für alle, die es verpasst haben: Jedesmal, wenn Hanni ins Studio kam, wurde extra ein Teller Kuchen für ihn geholt.). Sein Lieblingsessen sind übrigens Spaghetti mit Basilikumsauce und natürlich Süßigkeiten.

Noch ist die Nummer 1 im deutschen Team Martin Schmitt, aber Sven hat das Zeug dazu, auch auf Dauer mit Martin zu konkurrieren und öfter neben ihm auf dem Treppchen zu stehen (egal auf welcher Seite *g*). Den deutschen Fans würde das auf jeden Fall gefallen, oder etwa nicht?

Tut mir leid, dass ich keine Fotos einfügen könnte, aber vielleicht bekomme ich bald die Chance, welche zu machen und dann werden sie euch natürlich sofort präsentiert.

Jill - Dominique Baumgärtl